DFG Meeting in Berlin

Auftakt-Treffen im Rahmen der „DFG-Afrika-Initiative”

http://www.dfg.de/dfg_magazin/aus_der_wissenschaft/infektiologie_afrika/index.jsp

  • Die Entwicklung von neuen medizinischen Therapieformen für Armutskrankheiten. So sollen im Mittelpunkt vor allem solche Krankheiten stehen, deren Erforschung bislang – zumeist aus wirtschaftlichen Gründen – vernachlässigt wurde. Die Projekte sollen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Forschungsmöglichkeiten erschließen, die ein Partner für sich allein nicht hätte.
  • Unter dem Stichwort „capacity building” sollen mit der Etablierung hervorragender wissenschaftlicher Infrastruktur die akademischen Bedingungen in Afrika gestärkt werden.
  • Erklärtes Programmziel ist es, den jungen afrikanischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit einer hochwertigen Ausbildung eine langfristige Perspektive im Heimatland zu ermöglichen. Besonderes Augenmerk wurde bei der Bewilligung der Kooperationsprojekte daher auf die wissenschaftliche Nachwuchsförderung gelegt. In Kombination mit der verbesserten Infrastruktur soll damit dem „brain drain”-Effekt entgegengetreten werden.
  • Nicht nur der Austausch innerhalb einer Projektgemeinschaft soll gefördert werden: Von Bedeutung ist die umfassende Vernetzung aller Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an deutsch-afrikanischen Kooperationen beteiligt sind.

Insbesondere vor dem Hintergrund des Austauschs ist nun das Auftakt-Treffen in Berlin initiiert und gestaltet worden. Neben den Fachvorträgen gehört auch ein Besuch der gemeinsam von DFG und Robert Koch-Institut entwickelten Ausstellung „MenschMikrobe – Das Erbe Robert Kochs und die moderne Infektionsforschung” zum Programm. Im Anschluss daran findet am Dienstag, 22. Juni 2010, um 18 Uhr im Thaer-Saal der Humboldt-Universität, Invalidenstraße 42, 10115 Berlin, eine Podiumsdiskussion in englischer Sprache zum Thema „Armutskrankheiten in Afrika” statt.

Die afrikanischen Kooperationspartner sind in Äthiopien, der Demokratischen Republik Kongo, Elfenbeinküste, Gabun, Ghana, Kamerun, Kenia, Mosambik, Namibia, Nigeria, Sambia, Sudan, Südafrika, Tansania, Tunesien und Uganda angesiedelt. Die Laufzeit der Projekte soll bis zu acht Jahren betragen – mit zwei Zwischenbegutachtungen nach jeweils drei Jahren.
Journalisten sind zur Podiumsdiskussion herzlich eingeladen.
Um Anmeldung bei Michael Hönscheid wird gebeten:
E-Mail: Michael.Hoenscheid(at)dfg.de
Tel.: 0228 – 885 – 2109
Kontakt
Dr. Andreas Strecker
Tel.: 0228 – 885 – 2530
E-Mail: Andreas.Strecker(at)dfg.de
Quelle: Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG
Weitere Informationen
Einrichtungen
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

 

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